Vollnarkose Zahnarzt Wissensewertes

Vollnarkose beim Zahnarzt

Intakte Zähne sind wichtig für eine ganzheitliche Gesundheit. Eine vitaminreiche Ernährung mit vielen Antioxidantien stabilisiert und schützt die Zähne. Gleichzeitig sind die regelmäßigen Kontrolltermine und individuellen Prophylaxen beim Zahnarzt wichtig, um eine gute Basis für Vitalität und Ästhetik zu schaffen. Nicht behandelte Karies oder Entzündungen können zu Parodontitis, Zahnlockerungen, Zahnausfall und über den Blutweg sogar zu organischen Erkrankungen führen. Menschen mit Zahnarztphobie meiden jedoch lieber den Zahnarztbesuch und schalten sofort in den Fluchtmodus, wenn sie nur eine Zahnarztpraxis von außen sehen. Das ist nicht nur schade, sondern mit vielen gesundheitlichen Risiken verbunden. Wie können sensible Patienten ihre Zahnarztangst besiegen? Eine Möglichkeit, eine sehr ausgeprägte Panik vor dem Zahnarzt in den Griff zu kriegen, ist die Narkose vor der operativen Behandlung. Auf diese Weise bekommt der Patient nichts von dem Eingriff und den unangenehmen Geräuschen der dentalen Instrumente wie Bohrer oder Fräse mit. Auch den Anblick eines Skalpells oder anderer angsteinflößender Arbeitsmaterialien bleibt ihnen so erspart. Diese nervenschonende Methode kann auf Patientenwunsch nach Rücksprache mit dem Zahnarzt zum Einsatz kommen. Der Zahnarzt in Düsseldorf berät Menschen mit Zahnarztphobie jederzeit gerne zum Thema Vollnarkose in einem ausführlichen Gespräch.

Angstpatienten: Welche Narkosen gibt es?

Wenn Entspannungsverfahren nicht helfen, den Patienten zu beruhigen und dadurch den Zahnarztbesuch und die Zahnbehandlung zu ermöglichen, ist eine Sedierung (Dämmerschlaf) oder eine Vollnarkose für Angstpatienten die Alternative. Bei der Dämmerschlaf- Narkose döst der Patient vor sich hin während der Operation, er hat keinerlei Schmerzen. Eine künstliche Beatmung entfällt. Standard bei den Behandlungen ist die Lokalanästhesie, die örtliche Betäubung. Falls diese nicht ausreicht, kann die zahnmedizinische Behandlung entspannt und schmerzfrei auch mit einer anderen Form der Narkose durchgeführt werden. Lachgas hat einen angstlösenden Effekt, von dem in erster Linie Patienten mit einer Zahnarztphobie profitieren. Während der Lachgas Narkose bleiben sie entspannt, aber ansprechbar für den Zahnarzt. Außerdem ist diese Betäubungsmethode sehr schonend. Wird eine Vollnarkose vom Patienten gewünscht und vom Anästhesisten befürwortet, verschläft der Patient quasi den Eingriff. Allerdings ist eine Vollnarkose immer eine Belastung für den Organismus- hier müssen Vor- und Nachteile genau abgewogen werden, bevor die Entscheidung getroffen wird.

Wie läuft die Zahnbehandlung unter Vollnarkose ab?

Während der Vollnarkose wird der Patient künstlich beatmet. Dies erfolgt über einen Intubationsschlauch. Bei dieser besonderen Form der Narkose erhält der Patient eine Infusion, die sein Bewusstsein und die Körperfunktionen für die Zeit der Behandlung ausschalten. Der Patient befindet sich sozusagen im Tiefschlaf und bekommt von der gesamten Behandlung nichts mit. Er hat keinerlei Schmerzen, Stress und Aufregung während der Behandlung werden von ihm ferngehalten. Die Vollnarkose verabreicht der Anästhesist, der den Patienten während des gesamten Eingriffs überwacht und die Dosis des Narkosemittels reguliert.

 

Der Vollnarkose am Behandlungstag in der Zahnarztpraxis in Düsseldorf geht eine gründliche Planung des Eingriffs voraus. Dazu gehört die OP-Vorbereitung des Patienten. Diese umfasst eine Anamnese, bei der auch Allergien, Unverträglichkeiten und regelmäßige Medikamente in Verbindung mit einer Verträglichkeit mit dem Narkosemittel erörtert werden. Außerdem einen körperlichen Check-up, eine Blutuntersuchung, ein EKG sowie ein Lungenfunktionstest beim Hausarzt oder Fachmediziner. Die Ergebnisse werden dem behandelnden Zahnarzt und dem Anästhesisten vorgelegt. Auf diese Weise werden die Narkoserisiken minimiert.

Welche Risiken birgt eine Vollnarkose beim Zahnarzt?

Die Patienten werden vor und während dem Eingriff von erfahrenen Anästhesisten überwacht. Der Patient kann sich also sicher fühlen und bekommt eine schmerzfreie Behandlung unter von erfahrenen Anästhesisten streng kontrollierter Vollnarkose. Gerne erläutert der Zahnarzt in Düsseldorf alle Schritte der geplanten Zahnbehandlung ganz genau in einem Besprechungstermin, der meist schon einen Großteil der Befürchtungen nimmt. Das Meiste ist negatives Kopfkino- Angstpatienten malen sich häufig Horror-Szenarien aus, die in keiner Weise der Realität entsprechen. Von daher ist es sehr wichtig an der Zahnarztangst gemeinsam mit dem behandelnden Zahnarzt oder einem Psychologen zu arbeiten.

Grundsätzlich ist jede Narkose mit einem, wenn auch sehr geringem, Risiko verbunden In äußerst seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion auf das verabreichte Narkosemittel auftreten. Hier reagiert der Zahnarzt jedoch sofort und leitet entsprechende Maßnahmen ein, um Komplikationen zu vermeiden.

Eine leichte Müdigkeit, Schwindel, Schwächegefühl, Übelkeit oder Benommenheit sind keinesfalls besorgniserregend- sie zählen zu den typischen Nachwirkungen einer Vollnarkose. Auch Halsschmerzen oder Heiserkeit kommen vor- sie sind eine Folge der Intubation. All diese Symptome klingen in der Regel aber innerhalb 48 Stunden ab.

Operative zahnärztliche Behandlung: Für wen ist die Vollnarkose geeignet?

  • Patienten mit einer starken Zahnarztangst
  • Menschen mit eingeschränkten kognitiven Funktionen (z.B. Demenz)
  • Größere Operationen, die nur in einer Sitzung durchgeführt werden sollen
  • Versorgung mit Zahnersatz,  mehrere feste Zähne an einem Tag
  • Komplizierte oralchirurgische Eingriffe, wie Entfernungen von Weisheitszähnen
  • Sanierung des gesamten Gebisses
  • Behandlung von komplexen Abszessen im Mundraum
  • Kinder unter 12 Jahren, die nicht in der Lage sind, mit dem Zahnarzt zu kommunizieren und die Kooperation verweigern
  • Patienten mit einer Mobilitätsstörung
  • Menschen mit erhöhtem Schmerzempfinden
  • Patienten mit starkem Würgereiz
  • allergische Reaktion auf örtliche Betäubungsmittel
  • Extraktion mehrerer Zähne
  • Wurzelspitzenresektion
  • Umfangreiche Implantationen oder Behandlungen mehrerer Zahnimplantate
  • Patienten, die sich eine Behandlung ohne nervliche Belastung wünschen und den Zahnarzttermin entspannt über die Bühne bringen wollen.

Kompetente Anästhesisten, die mit dem Zahnarzt in Düsseldorf zusammenarbeitenüberprüfen vor der Behandlung den Gesundheitszustand des Patienten und checken, ob eine Vollnarkose die geeignete Methode ist.

Wer sollte sich besser keiner Vollnarkose beim Zahnarzt unterziehen?

Für Schwangere, Menschen mit Herzleiden, Adipositas sowie Asthmatiker ist diese Anästhesieform nicht indiziert- sie birgt ein zu hohes Risiko. Auch andere schwere Vorerkrankungen schließen diese Art der Narkose bei der ambulanten Zahnbehandlung aus.

Dentalphobie: Mit einer Vollnarkose die Schwellenangst überwinden?

Größere akute oder chronische Schmerzen sind immer ein Grund, der umgehend in die Zahnarztpraxis führen sollte. Wenn das Gebiss restauriert werden muss, stellt eine rechtzeitige Behandlung beim Zahnarzt den Vital-Status des Zahnhalteapparates und der Mundflora wieder her. Das Ergebnis sind attraktive Zähne, gleichmäßige Zahnreihen und ein harmonischer Biss. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Vollnarkose ein bewährtes Mittel- so kann der Patient den Eingriff ohne Aufregung oder Panik durchstehen. Das Schmerzempfinden wird komplett ausgeschaltet. Die zahnmedizinischen Therapien finden in vertrauensvoller Umgebung statt- das gesamte Team geht auf Angstpatienten mit viel Empathie ein, keiner braucht sich für seine Zahnarztphobie zu schämen oder sich für seinen Wunsch nach einer Vollnarkose zu rechtfertigen. Angst ist eine sehr menschliche Emotion, für die hier jeder Verständnis hat. Die Vollnarkose hat für den Angstpatienten den Vorteil, dass sich das Schmerzgedächtnis nicht meldet. Es gibt also keine negativen Erinnerungen an den Eingriff. Schlechte Erfahrungen sind schließlich oft der Grund, warum Menschen Angst vor dem Zahnarzt entwickeln. Die Vollnarkose unterbricht diese Angstspirale und erleichtert Menschen mit Weißkittelsyndrom und Dentophobie den Weg zum Zahnarzt, wenn ein gesundheitliches Problem in der Mundhöhle auftaucht.

Wer zahlt die Narkose beim Zahnarzt?

Es muss in jedem Fall die medizinische Notwendigkeit bescheinigt werden. Wer seine extremen Zahnarztängste belegen kann, hat gute Chancen, dass die Krankenkasse zahlt. Sollte eine Zahnzusatzversicherung oder eine PKV abgeschlossen worden sein, profitiert der Patient von einem größeren Leistungsumfang Zu dem gehören in der Regel auch die verschiedenen Narkoseformen. Bei geistigen und körperlichen Einschränkungen, wenn die Operation nicht unter einer örtlichen Betäubung erfolgen kann oder wenn der Betroffene mit einer allergischen Reaktion auf lokal anzuwendende Betäubungsmittel reagiert, sind normalerweise die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse gegeben. Der finanzielle Aufwand für eine Narkose richtet sich nach der jeweiligen Dauer. Auch der zahnärztliche Aufwand spielt mit hinein. Die Behandlungskosten variieren also. Genaue Auskünfte und definitive Zusagen bezüglich Kostenübernahmen kann jedoch nur die jeweilige Krankenversicherung erteilen.

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