Zygoma-Implantat

Ein Zygoma-Implantat kommt im oberen Seitenzahnbereich zum Einsatz. Bei Patienten mit ausgeprägtem Knochenschwund nach langer Zahnlosigkeit, kann selbst ohne langwierigen Knochenaufbau ein Implantat direkt in das Jochbein (Os zygomaticum, daher der Name) verschraubt werden. Der größte Unterschied zum herkömmlichen Implantat ist die Länge, die beim Zygoma-Implantat 3 bis 5 cm beträgt. Dadurch sitzen diese Implantate aber auch besonders fest und stabil.

Ablauf der Implantation

Eine Volumentomographie gibt Aufschluss auf die Gegebenheiten im Kiefer. Der tatsächliche Eingriff erfolgt aufgrund der notwendigen hohen Präzision in der Regel unter Vollnarkose. Erfahrene Zahnärzte führen ihn auch unter lokaler Betäubung durch. Durch die Zahnimplantation direkt in das Jochbein ist eine zweite Operation für den Knochenbau nicht mehr notwendig.