Schmelzdefekte

Schmelzdefekte an den Zähnen werden bereits in der Schwangerschaft bei der Anlage der Zahnkeime beim Kind angelegt. Sie können durch Erkrankungen entstehen, gegen die die werdende Mutter bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Antibiotika einnehmen muss. Schmelzdefekte sind aber auch häufig genetisch bedingt. Der Zahnschmelz ist das Gewebe, welches die Zahnkrone bedeckt und bildet den sichtbaren Teil des Zahnes.

Funktionsstörungen des Zahnschmelzes

Schmelzdefekte treten im frühen Kleinkindalter auf. Es kommt hier zu einer Störung der normalen Entwicklung des Zahnschmelzes, die sich als horizontale Streifen, Furchen oder Oberflächendefekte sowie Zahnkronenmissbildungen sichtbar werden. Ursachen sind neben der genetischen Vererbung auch äußere Faktoren wie Vitaminmangel. Auch Erkrankungen wie Röteln, Scharlach, Masern, lokale Infektionen, Überdosierungen von Fluorid etc. sorgen für Zahnschmelzdefekte.