Die Deutschen sind Zahnputzmuffel

Zahnputzmuffel Deutschland

Zwei mal täglich, drei Minuten. So einfach effektive Zahnpflege auch ist, in Deutschland gibt es trotzdem viele Zahnputzmuffel. Davon sind bestimmte Personengruppen mehr betroffen als andere. Vernachlässigt werden nicht nur die Mundhygiene zu Hause sondern auch die Prophylaxe beim Zahnarzt.

Warum werden so viele zum Zahnputzmuffel?

Früh übt sich – so heißt es auch bei der täglichen Zahnpflege. Schon im frühen Kindesalter wird beigebracht, dass Mundhygiene wichtig ist und zwei Mal täglich gründlich geputzt werden muss – so zumindest die Theorie. Das Zähneputzen mit Kindern gestaltet sich jedoch häufig zum Kraftakt und das dann gleich zwei Mal am Tag. Die Zeit vor dem Waschbecken mit den doch recht monotonen Bewegungen, sind für viele Kinder besonders langweilig. Negative Erfahrungen ziehen sich nicht selten bis in das Erwachsenenalter. So sind nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene unter den Zahnputzmuffeln zu finden.

Wer ist Zahnputzmuffel?

Das Kinder von der Mundhygiene nicht immer begeistert sind, ist zumindest nachvollziehbar, denn ihnen ist in jungen Jahren der Folgenreichtum schlechter Zahnpflege nicht greifbar. Doch warum gibt es so viele Erwachsene, die Zähneputzen nicht allzu ernst nehmen? Schließlich sollte das Risiko von Karies und anderen oralen Erkrankungen doch einleuchtend sein.

Jeder vierte Deutsche verzichtet abends auf das Zähneputzen. Die häufigsten Putzmuffel sind männlich, zwischen 18 und 25 Jahren. Sie vernachlässigen nicht nur die Mundhygiene zu Hause sondern verzichten auch häufige auf den Kontrollbesuch beim Zahnarzt. Da Erkrankungen, wie Karies und Zahnfleischentzündungen, nicht sofort mit starken Beschwerden auftreten, scheint die Notwendigkeit in den Hintergrund zu treten. Frauen hingegen gehen anscheinend bewusster mit ihrer Gesundheit um, unter ihnen sind weniger Zahnputzmuffel zu finden.

Zahnputzmuffel

Zähneputzen als Routine

Eltern haben großen Einfluss auf das Verhältnis von Kindern zum Zähneputzen. Mit kleinen Tricks und auf spielerische Art ist es möglich ihnen die Mundhygiene nicht als eine lästige, sondern erfreuliche Tätigkeit beizubringen. Wer als Kind bereits die Routine und deren Bedeutung für die Gesundheit verinnerlicht, dem fällt es als Erwachsener leichter die Routine im Alltag als gegeben zu sehen. Auch positive Erfahrungen als Kind beim Zahnarzt spielen für die spätere Zahnpflege ein wichtige Rolle.

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